Lästige Lästlinge

Es gibt sie in verschiedenen Größen, Farben und Formen, unangenehm und nervig sind sie allesamt, für Mensch und Tier.

2019 kamen die ersten tierische Patienten mit Zecken während draußen noch Schnee lag.

Im Verlauf des Jahres 2020 waren die Krabbeltiere besonders zahlreich und auch extrem beißwütig. Zumindest kam es mir in der Praxis so vor.

Die erste befallene Patientin, eine Katze, hatte ich im Februar ´20 mit ca. 35 Zecken aller Größenstadien nur am Kopf !!  Da half nur, eine nach der anderen abzupflücken.

Die Plage war 2021 ähnlich und im Jahr 2022 nach einem Floh-intensiven April folgte trotz des zeitweise feuchten Sommers, keine Explosion der Krabbeltierchen, der "Zeckendruck" war eher stetig ohne größere Amplituden.

2023 war es zuerst ungewöhnlich lange "arm" an Zecken. Bis in den April hinein kamen Patienten gelegentlich mit ein paar wenigen, dann plötzlich gab es im Mai  eine Zecken-Explosion, die während der heißen Juni-/Juli-Temperaturen auf einen Schlag wieder verpuffte. Im Rest des Jahres kamen gelegentlich immer mal wieder  Patienten mit Zecken, aber deutlich weniger als die Jahre zuvor.

In 2024 herrschte bis Anfang Mai trügerische Ruhe, ehe mit einem Schlag die "Zecken-Welle" eintraf. Manch eine Freigängerkatze kam von einem ausgiebigen Streifzug mit mehr als 40 Krabbeltierchen zurück. Im September und Oktober gab es nach einem ungewöhnlich ruhigen (=zeckenarmen) Hochsommer nochmals einen Anstieg, der aber keine extreme Höhe erreichte.

Ich bin gespannt, wie sich das Zecken-Vorkommen in 2025 entwickelt, nach einem wechselhaften Winter mit Frost und Schnee.

 

Was man grundsätzlich gegen die Krabbeltierchen macht?

Je nach Fellfarbe, -dichte und Beschaffenheit kann das Absammeln zu einer zeitraubenden Sisyphusarbeit ausarten, die vom Tier auch nur begrenzte Zeit toleriert wird.

Doch gibt es mittlerweile gut wirksame pflanzliche Mittel, um die verschiedenen Lästlinge (Flöhe, Zecken, Stechmücken,Milben...) fern zu halten und einen unbeschwerten Sommer zu genießen. Verschiedene Mittel können auch als Kombination innerlich und äußerlich angewendet werden, um die Wirksamkeit zu optimieren. Es sind aber nicht alle Mittel für jede Tierart zugelassen bzw. geeignet und vor allem die geruchssensiblen Arten können bei manchen sogenannten "Bio" oder Natur-Präparaten eher Schaden erleiden, also sollte man wirklich wissen, was man benutzen kann.

Für eine individuell passende Abwehr lassen Sie sich von mir beraten !

Sprechen Sie mich an und informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten bei Ihren Tieren.